Leben am Meer und mit dem Wind
Eine Ex-Städterin am Ende der Welt
In Halebüll direkt an der Husumer Bucht
Unser Haus liegt auf dem Geesthang. Zum Meer sind es
500m nach Westen und 14m "bergab". Hier gibt es keinen Deich, die Gerölle der
Eiszeit schützen das Land.
Ein Schilfgürtel erstreckt sich dort, wo Süßwasser ins Meer sickert.

Geest, das bedeutet: nur Sand und Steine im Garten.
Steinacker lautet der alte Name. Auf der mageren Wiese im Osten weiden im Winter die
"Landesverteidigungsschafe", die im Sommer auf den Deichen grasen.
Alle Bäume hier sind jünger als wir, die ältesten sind 60 Jahre alt.
11 Eichen wachsen am Haus, 9 große und 2 kleine.
Der Nordwind weht kühl und sauber, als Föhn von den norwegischen Bergen bringt er im Winter
Sonne.
Der Ostwind pfeift ums Haus, er trägt den Staub
von den trockenen Feldern der Geest.
Für die Windräder zählt nur die Stärke, nicht die Richtung
des Windes.
Bei starkem Westwind ist manchmal Sturmflut. Dann nagt das Meer am Schlick des Watts.
Solange bis das Schilf abbricht.

Der Südwind ist nicht nur mild. Er bringt auch den Schmutz aus den Städten.
Nachts kommen Besucher über das Feld
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